„Strand bei Skagen“

heißt dieses wunderschöne Aquarell von Norbert Rath. Bei dem derzeitigen Sonnenschein ist es wie eine Aufforderung, selbst an den Strand zu gehen und die Natur auf sich wirken zu lassen.

Eindrücke von der Natur sind das grundlegende Element in Raths Kunst. Dr. Mathias Scharrtl, Leiter der Kulturstiftung Schleswig-Flensburg, beschrieb die Kunstauffassung Norbert Raths sehr treffend anläßlich einer Ausstellungseröffnung in der Europäischen Akademie Sankelmark 2007:

Malen bedeutet für Norbert Rath, die Welt mit anderen Augen zu sehen und die dabei empfundenen Stimmungen auf Papier zu bringen. Viele seiner Bilder entstehen spontan, hinter anderen verbergen sich lange Geschichten. Oft sind sie geprägt von Erlebnissen aus der Seefahrt oder durch besonders nachhaltige Landschafts- und Natureindrücke. Die Bilder von Norbert Rath entstehen aus der Erinnerung heraus, dank eines wohl einzigartigen fotografischen Gedächtnisses, in dem er Sinneseindrücke des Tages bewahrt, um diese in stiller Stunde, in der vertrauten Atmosphäre seines Ateliers zu Papier bringt, zuweilen erst als Entwurf, um es dann zu einem späteren Zeitpunkt in Perfektion auszuführen. Nur wenig überlässt er dem Zufall. Er malt, so wie gute Aquarelllisten es tun müssen, schnell, mit großzügigem Pinselstrich und erzählt dabei in beeindruckender Weise von Dingen und Erlebnissen, die ihn bewegen und zur künstlerischen Auseinandersetzung einladen. Das Aquarell ist seine Leidenschaft. Wie er es selbst sagt, fasziniert ihn die Kunst der Aquarellmalerei wegen der Transparenz und Leuchtkraft und dem Zusammenspiel von Licht und Farben.“

Die Kunst des Aquarellierens lernte Norbert Rath bei Derek Wilford, Mitglied der British Royal Academy of Arts. Rath lebt und arbeitet in Langballigholz, ist Mitglied der Künstlervereinigung Flensburg Fjord Kunst & Kulturverein und hat auch schon in der Zentralbücherei Apenrade ausgestellt.

Das hier vorgestellte Bild ist Teil der Artothek und kann in der Deutschen Bücherei Sonderburg nach dem Motto „Bilder leihen wie Bücher“ ausgeliehen werden!

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Eine wahre Farbexplosion

Nicht nur um uns herum in der Natur, auch auf dem Bild „Hommage an Noldes Blumengarten“ der Künstlerin Ingrid Johanna Koops findet eine Explosion von Farben statt.

Wie ein Feuerwerk steigen rot, gelb, grün und orange aus einem dunkelblauen wogenden Feld empor. Roter und oranger Klatschmohn sind prächtig geöffnet, wie wirbelnde Spiralen kündigen Knospen die nächsten Farbexplosionen an.

Eine schönere Ehrung von Noldes berühmten und prächtigen Blumengarten kann es fast nicht geben. Geschaffen hat dieses Kunstwerk die in Hamburg lebende Künstlerin Ingrid Johanna Koops. Sie studierte u.a. an der Kunstakademie Bad Reichenhall bei Markus Lüpertz und Helmut Middendorf. Seit 2001 ist sie an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland beteiligt.

Ihre Malweise ist von satt aufgetragenen leuchtenden, kräftigen Farben in impressionistischer Manier geprägt. Ihre Motive findet sie in der Natur, die sie in einem fließenden Übergang von Realismus und Abstraktion, geprägt von einem tiefen Naturerlebnis schwungvoll wiedergibt.

Das Bild ist Teil der Artothek und kann ausgeliehen werden.

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Donnerstag, 09.05., ist die Bücherei geschlossen

Am Donnerstag, 09.05., bleibt das gesamte Multikulturhaus wegen Christi Himmelfahrt geschlossen.

Am Freitag, 10.05., sind wir wie gewohnt für Euch da:

Offene Bücherei von 08 – 22 Uhr, mit Personal von 10 – 17 Uhr.

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Die Katzen von Kopenhagen

… ist ein phantasiesprühendes Buch von James Joyce. Es inspirierte unsere Kollegin Marta für ihren gestrigen Besuch im Kindergarten. Weil es in dem Buch heißt, es gäbe keine Katzen in Kopenhagen, malte sie mit den Kindern Katzenbilder. Die Bilder wurden in Briefkuverts gesteckt, „Briefmarken“ drauf und „abgeschickt“ nach Kopenhagen – damit es dort endlich Katzen gibt!

Die Bilder können übrigens in der Bücherei bewundert werden.

Dann wurde überlegt, was man für eine Reise denn so alles braucht: einen Hut, ein Stock, einen Regenschirm, ein Tuch, Landkarten, einen Apfel, Schokolade, Bücher (!) und Papier und Stifte, um Briefe zu schreiben. Elmo hat beim Packen natürlich geholfen.

Und was darf auf Reisen nicht fehlen? Ein Lied! Also wurde gesungen und dazu die Beine geschwungen: „Ein Hut, ein Stock, ein Regenschirm und vorwärts, rückwärts, Seite, ran, Hacke, Spitze, hoch das Bein!“

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Am 1. Mai ist bei uns Offene Bücherei

Die Bücherei ist von 8 bis 22 Uhr geöffnet, aber leider ohne Personal.
Ihr könnt selbstverständlich wie gewohnt über den Selbstverbucher ausleihen und zurückgeben.

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Heute ist Welttag des Buches

Heute ist es wieder so weit: Seit 1995 feiern deutschlandweit Bibliotheken, Buchhandlungen, Verlage, Schulen und Lesebegeisterte immer am 23. April den UNESCO- Welttag des Buches.

Wir beteiligen uns mit Buchgeschenken für Erwachsene, Jugendliche und Kinder.

Nur heute bis 22 Uhr.

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Die großen Familiensagas an einer Stelle

Wer kennt sie nicht, die mehrbändigen Familiensagas wie „Die Tuchvilla“, die „Elbchaussee“ oder „Die Seifenmanufaktur“? Damit ihr sie leichter findet, haben wir sie alle im Regal hinter der Infotheke aufgestellt. Dort habt ihr sie alle auf einen Blick.

Viel Spaß beim Eintauchen in die spannenden Familiengeschichten!

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Ganz viel Wissen – gelb auf schwarz

Einprägsame Cover in gelb und schwarz kennzeichnen die Sachbücher der Reihe „… für dummies“.

Anders als der Titel vermuten lässt, verbirgt sich hinter den Buchdeckeln geballtes Wissen. Das wird aber leicht verständlich und mit hilfreicher graphischer Gestaltung gut vermittelt.

Von Resilienz über Evolution, Diabetes, Tempelritter und QiGong haben wir für Euch aus ganz verschiedenen Bereichen eine große Auswahl zusammengestellt.

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Geistreich ins Neue Jahr

Literaturexperte Prof. Dr. Carsten Schlüter-Knauer ist es gestern Abend mühelos gelungen, seine gelungene Neujahrslesung von 2023 fortzusetzen. Die Bücherei Sonderburg und er luden zur zweiten Folge von „Heiteres und Nachdenkliches. Mit Literatur ins Neue Jahr“. Zahlreiche Besucher kamen, um sich diesen Literaturgenuss nicht entgehen zu lassen.

Wie im vorigen Jahr war es weit mehr als eine reine Lesung. Prof. Dr. Schlüter-Knauer zeichnete wie aus dem Stegreif ein eindrucksvolles Bild der Geistesgeschichte und politischen Situation, in der das jeweilige literarische Werk geschrieben wurde. Mit den Werken von Erich Kästner, Siegfried Lenz, Erich Mühsam und Franziska Gräfin zu Reventlow entstand auf diese Weise ein lebendiges Bild der Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts.

Kunstvoll und unterhaltend verwob Prof. Dr. Schlüter-Knauer Goethe mit Kästner, diesen wiederum mit Theodor Adorno und verknüpfte die ausgewählten Werke geistvoll mit sich wiederholenden Themen und Motiven, z.B. aus der Bibel. Mit einer Kurzgeschichte von Reventlow wurden die Zuhörer und Zuhörerinnen amüsant in die Welt der Schwabinger Bohème und des deutschen Kaiserreichs entführt.

In der Pause konnten sich die Gäste bei Wein, Sekt und Selters über das Gehörte austauschen. Die Denkanstöße, die dieser Abend lieferte, reichen sicherlich weit bis über 2024 hinaus.

Alle Fotos: Dr. Kai-Uwe Nielsen

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In der Artothek: Der Lebensbaum von Jacques Lipchitz

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Als letztes Werk in diesem Jahr wollen wir Euch in der Reihe „Hommage à Picasso“ den Lebensbaum von Jacques Lipchitz vorstellen.

Lipchitz (1891-1973) wurde als Chaim Jakob Lipchitz in Litauen geboren und nannte sich in Jacques um, als er 1909 nach Paris ging, um dort an der Ecole des Beaux-Arts zu studieren. Dort lernte er Archipenko, Picasso und weitere Kubisten kennen, die seine Arbeit wesentlich prägten. Von 1913 bis 1925 schuf er kubistische Skulpturen aus Stein, blockhafte Formen, die z.T. farbig gefasst sind. 1925 beendete er seine kubistische Formensprache und widmete sich seitdem „transparenten“, raumdurchlässigen Skulpturen mit organischen Formen. Wie Picasso besaß Lipchitz immer wieder die Kraft, sich selbst zu erneuern. So überraschte er im Alter noch die Kunstwelt mit seinen halbautomatischen Skulpturen.

Zur Ehrung Picassos schuf er ein druckgraphisches Blatt mit einem Lebensbaum. Dieser Lebensbaum erinnert an eine menschliche Figur mit flammenartigem Haar. Auf den Baum sind viele Wörter in hebräischer und auch lateinischer Schrift geschrieben. Dies sind Lipchitz‘ Wünsche für Picasso: „Mögest du 120 Jahre alt werden“. Als Silhouette erinnert die Graphik an die Großplastik „Unser Baum des Lebens“, der von Lipchitz für Mount Scopus in Israel geschaffen wurde.

In der Artothekssammlung gibt es übrigens noch viele weitere Blätter, die Picasso gewidmet sind. Alle sind ausleihbar.

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